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Malai Kofta Rezept

Malai Kofta
Malai Kofta

Malai Kofta ©iStockphoto/Space_Cat

Das indische Gericht Malai Kofta besteht aus zwei Elementen: den kleinen, frittierten Gemüsebällchen und der cremigen und gut gewürzten Sauce. Beides ergibt eine leckeres, vegetarisches Gericht, das man hierzulande nur auf den Speisekarten indischer Restaurants findet.

Zubereitung von Malai Kofta

Um Malai Kofta zuzubereiten, beginnt man zunächst mit den Bällchen. Dafür werden gekochte Kartoffeln gut zerdrückt. Weiterhin benötigt man gegartes Gemüse. Das können beispielsweise Erbsen, Blumenkohl oder Karotten sein. Alternativ bieten sich auch Kichererbsen oder Auberginen an. Das gegarte Gemüse wird fein gerieben und erst einmal beiseite gestellt. Die Karotten müssen nicht zwingend gegart werden.

Um die verbliebene Flüssigkeit herauszubekommen, wird das geriebene Gemüse in ein Küchentuch oder einen Nussbeutel gegeben. Das Tuch wird anschließend so verdreht, dass die Flüssigkeit herausgepresst wird. Das ist wichtig, damit die Gemüsebällchen knusprig und nicht matschig werden. Der abgegossene Gemüsesaft kann für die Zubereitung der Sauce verwendet werden.

Nun werden die gestampften Kartoffeln, das Gemüse und geriebener Paneer, eine Art indischer Frischkäse, in einer Schüssel miteinander vermengt. Wer keinen Paneer zur Verfügung hat und das Gericht vegan halten möchte, kann den Käse auch durch Tofu ersetzen. Gewürzt wird die Mischung mit Koriander, Kreuzkümmel, Paprikapulver und etwas Salz. Geriebene Cashews und gehackte Korianderblätter verleihen der Gemüsemasse eine besondere Note. Die Mischung wird so lange kräftig vermengt, bis daraus eine feste und geschmeidige Masse entstanden ist, die sich problemlos in runde Bällchen formen lässt. Zuletzt wälzt man die fertigen Gemüsebällchen in etwas Mehl, damit sie beim Frittieren besonders knusprig werden. Denn zum Schluss müssen sie nur noch in einer Fritteuse oder einem Wok frittiert werden und auf einem Küchenpapier abtropfen.

Um die Sauce anzurühren, werden zunächst Zwiebeln gewürfelt und in Öl angebraten. Nachdem sie leicht gebräunt sind, gibt man Knoblauch und Ingwer mit in die Pfanne hinein, wo das Ganze weitere drei Minuten vor sich hin brät. Anschließend kommen Tomaten, eine Prise Kurkuma und etwas Wasser mit hinein. Weitere Gewürze, die die Sauce besonders würzig machen, sind Koriander, Kreuzkümmel und Paprikapulver. Nun kocht die Sauce so lange ein bis die Tomaten weich sind.

Ist alles weich, wird die Sauce gründlich püriert, sodass eine Würzpaste entsteht. Nun gibt man einen kleinen Topf auf den Herd, in dem etwas Öl und ein wenig von der Paste zusammen erhitzt werden. Dabei gibt man immer wieder etwas Wasser dazu. Insgesamt sollte das Ganze zehn Minuten köcheln, wobei die Konsistenz der Sauce weiterhin recht dickflüssig bleiben sollte. Zum Schluss fügt man Sahne und geriebene Cashews hinzu. Topf vom Herd nehmen, bei Bedarf nachsalzen und dann können die Gemüsebällchen in die Sauce hineingelegt werden. Wer mag, kann mit Koriander verzieren und etwas Garam Masala darüber geben.

Portionen: 2
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 90 Minuten

Zutaten:
1 Tasse Kartoffeln, gekocht
1 Tasse Gemüse, geriebenes (Karotten,Blumenkohl, Erbsen)
1 Tasse Rahmkäse, indischer (Paneer)
4 TL, gestr. Korianderpulver
2 TL, gestr. Kreuzkümmel, gemahlen
2 TL, gestr. Paprikapulver, rosenscharfes
1 Prise Kurkuma
3 Knoblauchzehen, gepresst
1 TL Ingwer, gerieben
½ Tasse Sahne
2 Tomaten, gehackt und evt. vorher geschält
2 EL Sonnenblumenöl für die Sauce
n. B. Öl zum Frittieren und zum Braten
etwas Mehl
50 g Cashewnüsse, geriebene
etwas Koriandergrün, gehacktes
2 große Zwiebeln
etwas Garam Masala
etwas Salz

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